Die innere Stimme und wie wir sie beruhigen können

Wir sind müde und erschöpft nach einem langen Tag und wollen nur eines: ab ins Bett, um endlich in den wohlverdienten Schlaf zu fallen. Doch kaum hat unser Kopf das weiche Polster berührt ist sie auch schon da. Unsere innere Stimme, die noch ganz wach scheint und alles Mögliche zum Reflektieren für uns bereithält.

Eines ist klar, an ein erholsames Einschlafen ist nun nicht mehr zu denken.

Damit es erst gar nicht so weit kommt, empfehle ich Ihnen Ihren Tag bereits vor dem zu Bett gehen ganz bewusst mit Hilfe einer „Journaling-Routine“ abzuschließen:

Schenken Sie Ihrer inneren Stimme bewusst Ihre Aufmerksamkeit, indem Sie konzentriert zuhören. Nachdem Sie gehört haben, was Sie beschäftigt, schreiben Sie Ihre Gedanken und Gefühle einfach nieder. Auch etwaige Todo‘s, die Ihnen in den Sinn kommen gehören aufs Papier.

Durch das Aufschreiben übernehmen Sie die Kontrolle über Ihr Gedankenkarussell. Das macht Sie klarer und freier im Kopf. Entspannt und vertreibt diffuse Unruhezustände. Eine echte Self-care Maßnahme!

Und sollte sich Ihre innere Stimme dennoch einmal Mitten in der Nacht melden, helfen folgende Übungen:

  • Ablenkung mit Bewegung
    Stehen Sie auf. Gehen Sie ein Glas Wasser trinken… Schauen Sie nach Ihren Kindern… Lesen Sie eine Seite… Bereiten Sie schon mal Ihre Kleidung für den morgigen Tag vor… Schauen Sie sich den Sternenhimmel an …
  • Schäfchenzählen mal anders
    Zählen Sie in Gedanken von 99 bis 0, und zwar wie folgt: Beim Ausatmen: 99, 98, 97; beim Einatmen wiederholen Sie die letzte Zahl, also 97; dann weiter mit 96, 95, 94 (beim Ausatmen) und beim Einatmen wieder die letzte Zahl, also 94, wiederholen. Und immer so weiter. Wenn Sie nicht mehr wissen bei welcher Zahl Sie sind, beginnen Sie von vorne.
    Diese Übung ist auch tagsüber super geeignet, um die eigene Aufmerksamkeit wieder fokussiert auszurichten!